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ÖAMTC warnt vor Alkopops

Symbolfoto
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ÖAMTC warnt vor Alkopops als gefährliche Einstiegsdroge - Hemmschwelle bei Jugendlichen, Alkohol zu trinken sinkt - Alkoholgehalt wird oft unterschätzt - gefährliche Auswirkungen im Straßenverkehr.

Anlässlich der ORF-Diskussion „Offen gesagt“ zum Thema „Ruiniert sich unsere Jugend?“ warnt der Autofahrerclub ÖAMTC neuerlich vor den so genannten Alkopops als gefährliche Einstiegsdroge: „Dadurch sinkt die Hemmschwelle bei den Jugendlichen Alkohol zu trinken. Diese Getränke aus Schnaps und Limonade erleichtern den Einstieg in einen frühen und regelmäßigen Alkoholkonsum“, sagte die ÖAMTC-Verkehrspsychologin Dora Donosa in einer Aussendung am Montag.


Die besondere Gefahr bei den Alkopops liege darin, so Donosa, dass man den Alkohol kaum herausschmecke und der tatsächliche Alkoholgehalt unterschätzt werde: „Zucker und süße Geschmacksstoffe überdecken den bitteren Geschmack von Alkohol. Im Straßenverkehr können die beliebten Getränke in den bunten Flaschen deshalb folgenschwere Wirkung haben.“


Im Vorjahr sind laut ÖAMTC in Österreich bei 2.841 unter Alkohol-Einfluss verursachten Verkehrsunfällen 84 Menschen getötet und 4.020 verletzt worden. Trotz Einführung der 0,5-Promille-Grenze sowie der drastischen Erhöhung der Mindeststrafen im Jahr 1998 steigt die Zahl der Alko-Unfälle seither kontinuierlich. Besonders auffallend ist die Situation bei den Jungen: Schon jeder zweiter Alko-Lenker, der von Samstag auf Sonntag in einen Unfall verwickelt wird, ist laut Aussendung des Autofahrer-Clubs zwischen 18 und 24 Jahre alt.

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