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Nur Remis

SW Bregenz wartet weiter auf den ersten Saisonsieg in der Fußball-Bundesliga.

Die Vorarlberger kamen im Heimspiel gegen VfB Admira Wacker Mödling nach 0:2-Rückstand aber wenigstens durch Tore von Klausz und Hlinka in der letzten Viertelstunde noch zu einem 2:2 (0:0). Die Treffer für die Gäste, die nach drei Niederlagen in Serie wieder einen Zähler holten, besorgten Markovic (53.) und der nach der Pause eingewechselte Olszar (71.) jeweils aus Kontern.

Chancen hatten die Hausherren am Samstag in Hülle und Fülle, doch Admira-Schlussmann Heu war an diesem Abend bis zur 77. Minute entweder auf dem Posten, u.a. bei Schüssen von Emanuel Akwuegbu (15.) und Ikanovic (27./Lawarees anschließender Halbvolleyschuss ging übers Tor) oder hatte das Glück des Tüchtigen.

Während die Bregenzer sich mit der Defensivtaktik der Admira sichtlich schwer taten und nur nach Einzelaktionen sowie Standardsituation zu Torchancen kamen, waren die Gäste im Konter gefährlich. Vor der Pause scheiterte Markovic nach einem Patzer der Bregenz-Abwehr mit einem Heber aus kurzer Distanz (10.), Wunderbaldinger brachte dagegen das Kunststück zuwege, nach einer Idealflanke von Iwan, der von Mehlem nicht attackiert worden war, aus knapp fünf Metern neben das Tor zu schießen.

Nach dem Wechsel vergab Olszar zunächst allein stehend (51.), wenig später war es aber so weit: Mit einem Pass von Suchard war die Bregenz-Verteidigung ausgeschaltet und Markovic stellte auf 1:0 für die Niederösterreicher (53.). Die Bregenzer brauchten lange Zeit, bis sie sich von diesem Schock erholt hatten, doch nachdem Suchard bei einem Unger-Kopfball auf der Linie gerettet und damit das 1:1 vereitelt hatte, folgte gleich der nächste: Wieder war es ein langer Pass, diesmal auf Olszar, der zum 2:0 führte. Der 20-jährige Deutsche ließ in der Folge sowohl Akwuegbu als auch Torhüter Tolja aussteigen, womit die Entscheidung gefallen schien (71.).

Doch dank Laszlo Klausz und Peter Hlinka durften die Bregenzer im Finish doch noch über Tore jubeln. Nach einer 354-minütigen Torflaute der Vorarlberger war der zunächst Klausz nach einer Mehlem-Flanke zur Stelle (77.). Vier Minuten später besorgte Hlinka per Kopf nach Rosicky- Eckball den hoch verdienten Ausgleich.

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