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Nur mit hoher Effizienz zur Energiewende

Zeigten Wege zur Energiewende (von links): Ludwig Summer, Stephan Kohler, LH Markus Wallner und Christoph Germann.
Zeigten Wege zur Energiewende (von links): Ludwig Summer, Stephan Kohler, LH Markus Wallner und Christoph Germann. ©VOL.AT/Paulitsch
Bregenz - Wege zur Energiewende: Projekt Smart City erstmals vorgestellt.


Interessante Einblicke in die Energiewirtschaft gab gestern Abend Stefan Kohler der Veranstaltung der Illwerke VKW bei der Werkstattbühne in Bregenz. Der Geschäftsführer der deutschen Energieagentur stellte dabei klar, dass Pumpspeicherkraftwerke momentan der wirtschaftlichste Weg sind, die Energie zu speichern und einzuspeisen. „Deshalb müssen wir den Ausbau der Pumpspeicherkraftwerke vorantreiben“, sagte Kohler vor den 750 Gästen. Vorarlberg sei somit auf dem richtigen Weg.

Der entscheidende Faktor die Energiewende zu schaffen – da ist sich auch Kohler sicher – wird die Energieeffizienz sein. Diese müsse aber nicht nur in den Haushalten, sondern ebenso in den Kommunen und den Industriebetrieben forciert werden. In Deutschland stünde man vor dem Problem, dass das Netz zu wenig ausgebaut ist, und teilweise so viel Strom produziert wird, wie gar nicht ins Netz eingespeist werden kann. Deshalb ist es umso wichtiger laut Kohler, dass sich ganze Energiewirtschaften und auch einzelne Regionen miteinander vernetzen.

Am gestrigen Abend wurde auch die Smart City Rheintal erstmals der breiten Öffentlichkeit vorgeführt. Ein Projekt, das vom Klimafonds Österreich unterstützt wird und genau dieses Vernetzen praktiziert: In der Seestadt und dem Seequartier in Bregenz sowie in der Wirke in Hard und dem Montforthaus Neu in Feldkirch sollen zukunftsfähige smarte Wohnkonzepte entstehen. Ein ressourcenschonendes Leben soll den Menschen dort ermöglicht werden und vor allem Beispiel sein, wie das Leben in Zukunft ausschauen könnte.

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