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Nur Formsache

Am 11. Oktober endet mit dem Spiel gegen Tschechien nicht nur die EM-Qualifikation und das Länderspiel-Jahr, sondern auch die Ära "Krankl eins" als Teamchef der Nationalmannschaft. Doch die Vertragsverlängerung scheint sicher.

Krankl hatte im Jänner 2002 einen bis 31. Dezember 2003 laufenden Vertrag unterzeichnet, doch der 50-jährige Wiener wird wohl darüber hinaus für die Geschicke der Nationalmannschaft zuständig sein. Krankl erwartet, dass noch vor dem Tschechien-Spiel eine Einigung erzielt wird. “Wir haben über einen Vertrag gesprochen, es sind noch einige Dinge zu klären. Aber ich gehe davon aus, dass es noch vor dem Spiel gegen Tschechien intern geregelt ist. Ich glaube nicht, dass es Probleme gibt. Alle wollen es so”, erklärte Krankl am Donnerstag. Über die Dauer eines neuen Kontraktes wollte der Teamchef nicht Stellung nehmen.

ÖFB-Präsident Friedrich Stickler bestätigte in einem Ö3-Interview die weit gediehenen Verhandlungen. “Grundsätzlich bin ich sehr optimistisch, dass wir eine Lösung hinsichtlich einer Vertragsverlängerung finden”, erklärte Stickler.

Krankl war 2002 angetreten, einen Generationswechsel einzuleiten und die Mannschaft zu verjüngen. Ursprünglich radikal geplant, nahm Krankl aber im Laufe der vergangenen eineinhalb Jahren Adjustierungen vor und das Tempo der Verjüngung zurück. “Die Mischung ist für österreichische Verhältnisse jetzt ziemlich gut, es beginnt, eine Mannschaft zu wachsen”, meint er mit Blick auf den aktuellen Kader mit einem Durchschnittsalter von 25,8 Jahren. Während junge Spieler schon den Sprung ins A-Team geschafft haben, wollen Krankl und der ÖFB die nächste Generation mittels “Future Team” heranführen.

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