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Nur ein talentloser "Dauerflop"?

Rupert Everett hat sich sicher keine neuen Freunde gemacht: Der Schauspieler teilt in einem Interview ordentlich gegen Kollegen aus; unter anderem attackiert er Jennifer Aniston scharf - er bezeichnet sie als untalentierten Dauerflop ...
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2010 war nicht unbedingt das Jahr der Jennifer Aniston. Beziehungstechnisch spielte sich bei der 41-Jährigen in den 365 Tagen des vergangenen Jahres mal überhaupt nichts ab. Und beruflich? Nun, da lief es noch katastrophaler als im Privatleben … sofern das überhaupt möglich ist. Die einzigen beiden Filme mit Aniston, die 2010 in den USA anliefen, “Der Kautions-Cop” und “Umständlich verliebt” waren Rohrkrepierer der Sonderklasse. Sie spielten an den amerikanischen Kino-Kassen zusammen(!) nicht einmal 100 Millionen Dollar ein. Nur die geringen Produktionskosten der beiden Komödien retteten die Produzenten vor einem finanziellen Desaster.

Kein Können, nur PR

Auf ebenjene Flops nahm nun Anistons Schauspiel-Kollege Rupert Everett Bezug, als er in einem Radiointerview mit der britischen BBC gehörig um sich schlug: “Wenn man sich die Karrieren von vielen, vielen Stars anschaut, sieht man, dass diese meist nur vom Business selbst getragen werden”, meinte der 51-Jährige, der seinen größten Leinwand-Erfolg einst 1997 an Julia Roberts’ Seite in “Die Hochzeit meines besten Freundes” feierte. Viele Verantwortliche in der Filmindustrie unterstützen Schauspieler und – innen, egal ob diese tatsächlich tatelntiert sind oder nicht, so Everett.

Und dann spricht er Klartext: “Ok, irgendwas geht dann immer einmal schief. So wird Jennifer Aniston irgendwann einen Flop zuviel produzieren, aber noch ist sie ein Mitglied dieses Clubs. Wie bei einem Stern, der sich im Universum bildet, formiert sich um sie stets plötzlich eine weitere geschmacklose romantische Komödie.” Es sei eben nur ihre Popularität, die Aniston sämtliche Filmrollen beschere, nicht ihr Können.

“Karriere-Selbstmord”

Doch Rupert Everett macht auch vor einem anderen Kollegen nicht halt, der zueltzt nicht nur für “A Single Man” eine Oscar-Nominierung erhielt, sondern auch 2011 für “The King’s Speech” als heißer Oscar-Kandidat gilt: Colin Firth.

“Ich finde, er war in ‘Mamma Mia!’ überhaupt nicht gut”, erklärte Everett. “Meiner Meinung nach war das beinahe sein Karriere-Selbstmord.” Nun, Colin Firth ist weiterhin dick im Hollywood-Geschäft; im Gegsatz zu Rupert Everett. Dessen letzte Rolle in einem Blockbuster liegt schon über drei Jahre zurück – und dabei war der Schauspieler nicht einmal auf der Leinwand zu sehen: Er lieh damals in der Originalversion von “Shrek 3” dem Bösewicht Prinz Charming seine Stimme.

(seitenblicke.at/Foto: dapd)

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