Nur 250 Schritte bis zum „Gipfelsieg“

Bizau. (stp) Das ist rekordverdächtig: Nach nur 250 Schritten erreichen „Bergwanderer“ in Bizau die bemerkenswerte „Gipfelbank“ mit dem originellen „Gipfelbuch“. Diese Idee des Theatervereins, der mit dieser „Gipfelbank“ seinen „Vater“ Gebhard Wölfle würdigt, ist Teil eines gemeinsamen Projekts der Gemeinden, Handwerker, Vereine & witus in Bezau, Mellau, Bizau, Reuthe und Schnepfau. Die Idee wurde im Frühjahr umgesetzt und die Projektmitarbeiter haben sich allerhand einfallen lassen und einen wahren Wettstreit um Originalität und Ausgefallenheit entwickelt. Grundidee der fünf witus-Gemeinden (Wirtschaft und Tourismus) war es, den heimischen Betrieben eine Möglichkeit zur vorteilhaften Präsentation zu verschaffen und gleichzeitig Anziehungspunkte für Gäste und Einheimische zu schaffen.
Nach rund einem halben Jahr kann erfreuliche Zwischenbilanz gezogen werden: die „SitzBänke“ sind „angekommen“, das Erkunden macht Spaß und viele der Sitzgelegenheiten sind beliebte Motive für Erinnerungsfotos geworden. So sind wohl schon Hunderte in den Riesenschuh in der Bergstation der neuen Bezauer Seilbahn „eingestiegen“, um sich ablichten zu lassen.
Der Vielfalt sind keine Grenzen gesetzt – von einfachen Bänkle (so heißt es beispielsweise in der Beschreibung der Bank von Wanderführer Pius Feurstein „5 Bretter und 4 Pfähle – ein Ruheplatz ist fertig) über die rustikale Version der Pfadfinder bis zur aufwändigen Hollywoodschaukel der Zimmerei.
Dabei hat die „Gipfelbank“ sicher einen Sonderstatus, denn im „SitzBank“-Führer wurde diese Bank durch ein Versehen „vergessen“. Damit wird aber nur die Neugier geweckt und die Bank über dem Sportplatz ist viel besucht. Dazu trägt auch der eigens angelegte Fußweg bei, der direkt von der Pfarrkirche zur Bank führt. Interessantes über Gebhard Wölfle ist im „Gipfelbuch“ zu lesen. Texte des bekannten Heimatdichters werden immer wieder ausgetauscht, so dass den „Gipfelstürmern“ Abwechslung geboten wird.