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Novomatic und Casinos Austria - SPÖ: Grüne "Horrorszenarien" grotesk

Die Wiener Grünen fürchten eine Umkehrung des Verbots für das Kleine Glücksspiel.
Die Wiener Grünen fürchten eine Umkehrung des Verbots für das Kleine Glücksspiel. ©dpa (Sujet)
Die Grünen befürchten durch den geplanten Einstieg von Novomatic bei den Casinos Austria eine Rückkehr des Kleinen Glücksspiels nach Wien. Der Koalitionspartner SPÖ kann diese Befürchtungen nicht nachvollziehen. An neuen Spielautomaten sei man nicht interessiert, so der rote Klubchef Rudolf Schicker.

Sein grünes Pendant, David Ellensohn, hatte zuvor gewarnt, dass Novomatic das Verbot einarmiger Banditen legal mithilfe von Video Lottery Terminals (VLT) umgehen könnte. Letztere hängen nämlich an der Lotterielizenz der Casinos. Schicker gab zu bedenken, dass noch lange nichts entschieden sei, “denn ob die Übernahme überhaupt kartellrechtlich hält, weiß man nicht”. Außerdem fänden VLT keine Akzeptanz, so seine Einschätzung.

SPÖ: “Nicht interessiert, über Nacht 2.000 Spielautomaten aufzustellen”

Die Vermutung Ellensohns, dass eine künftige rot-schwarze Koalition in Wien das Verbot des kleinen Glücksspiels wieder rückgängig machen könnte, bezeichnete Schicker als grünes “Horrorszenario”. Diese würden langsam, aber sicher “groteske Formen” annehmen. “Wir sind nicht daran interessiert – wie von Ellensohn behauptet – über Nacht 2.000 neue Glücksspielautomaten in Wien aufzustellen”, versprach der SPÖ-Klubobmann.

(apa/red)

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