AA

Novelle im Krankentransportwesen in Wien: Jobabbau bei Fahrtendiensten?

Wiener Fahrtendienste bangen nun um ihre Existenz.
Wiener Fahrtendienste bangen nun um ihre Existenz. ©APA/GEORG HOCHMUTH
Durch eine Novelle im Wiener Krankentransportwesen bangen 1.200 Mitarbeiter bei Fahrtendiensten um ihren Job. Hilfsbedürftige Menschen sollen künftig nur noch mit Rettungsautos transportiert werden.

“Die heute beschlossene Reform des Krankentransportwesens in Wien ist ein großer Erfolg”, freute sich Helmut Gruber, Vorsitzender der Gewerkschaft vida Wien am Donnerstag. Mit dieser Neuaufstellung im Bereich des Rettungs-, Krankentransport- und Krankenbeförderungswesens kann “für die Zukunft eine qualitativ hohe und effiziente Versorgung der Patientinnen und Patienten sichergestellt werden.

Reform im Wiener Krankentransportwesen

Zudem bietet sie Rechtssicherheit für die Unternehmen, weil es klare und verbindliche Spielregeln gibt, wie der Markt geregelt wird. Als zuständige Interessenvertretung sind wir außerdem mehr als zufrieden, dass die Reform für die fast 800 Beschäftigten Arbeitsplatzsicherheit bedeutet”, so der vida-Gewerkschafter.

Gruber zeigt sich erleichtert, dass “die Stadt Wien mit der Novelle des Wiener Rettungs- und Krankentransportgesetzes den qualifizierten Krankentransport gestärkt hat. Es gibt jetzt klare Richtlinien, welche Rettungsorganisationen bzw. Rettungsfahrdienste wann zuständig sind und welche medizinischen Anforderungen es an die Transportdienste gibt”.

1.200 Mitarbeiter bangen um ihren Job

Die Wiener Fahrtendienste warnen nun vor einem enormen Jobabbau von bis zu 1.200 Mitarbeitern. Hinter den Kulissen wird es hierzu noch intensive Gespräche geben.

(Red.)

  • VIENNA.AT
  • Wien
  • Novelle im Krankentransportwesen in Wien: Jobabbau bei Fahrtendiensten?
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen