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Notfallplan für Spielabbrüche

Die Organisatoren der Fußball-Europameisterschaft hatten angesichts der heftigen Regenfälle beim Spiel zwischen der Schweiz und der Türkei (1:2) einen Notfallplan für einen Spielabbruch in der Lade.

Hätte die Partie im Basler St. Jakob-Park am Mittwochabend nicht fortgesetzt werden können, wäre sie am (heutigen) Donnerstag um 15.00 Uhr neu angesetzt worden. Über einen Abbruch hätte Schiedsrichter Lubos Michel (Slowakei) in Absprache mit dem UEFA-Delegierten im Stadion entscheiden müssen.

Starke Niederschläge hatten den Rasen in eine Wasserlandschaft verwandelt. Da aber eine Wetterbesserung nach der Halbzeit eintrat, wurde die Partie regulär beendet. “Wir waren erfreut, wie gut das Drainagesystem funktioniert hat”, sagte UEFA-Sprecher Robert Faulkner am Donnerstag in Basel. Auch bei kommenden Partien wäre der Ersatztermin immer der Folgetag. Anstoßzeiten wäre bei Gruppenspielen immer 15.00 Uhr, vom Viertelfinale an 18.00 Uhr, um zeitlich nicht mit anderen Begegnungen zu kollidieren.

Ungewiss ist noch, ob die Trainingseinheiten der Mannschaften aus Portugal und der Schweiz am Samstag einen Tag vor der letzten Gruppenpartie im Basler Stadion auf dem aufgeweichten Untergrund stattfinden können. Diese Entscheidung werde am Freitag fallen, teilte Faulkner mit. Eventuell müssten beide Teams ihre Abschlusseinheit für das nach dem feststehenden Ausscheiden der Schweiz und dem Gruppensieg der Portugiesen bedeutungslose und vom Österreicher Konrad Plautz geleitete Spiel an einem anderen Ort austragen. In Basel finden noch zwei Viertelfinalspiele (19./21. Juni) und ein Halbfinale (25. Juni) statt.

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