Ein solches Blackout erfordert die rasche Verlegung des APG-Krisenstabs mit einem Bundesheerhubschrauber vom IZD-Tower in Kaisermühlen in das Umspannwerk Wien Südost, um das Notfallprogramm hochzufahren, teilte die APG mit.
Netzbetreiber und Heer proben Wiener Blackout
Die Verlegung erfolge mit zwei Flügen zur APG-Steuerzentrale auf den Johannesberg in Wien-Favoriten, hieß es in der Aussendung. Die dortige Betriebszufahrt wurde mit Militärhunden gesichert, auch Sanitäter des Bundesheeres standen für den Übungseinsatz bereit. Geprobt wurde der Anschluss von Notstromaggregaten und die Betriebsmittelversorgung mittels Tankwagen. Über ein Drohnensystem der APG fand eine fiktive Schadensfeststellung statt.
Gefahr für die öffentliche Sicherheit
Das Blackout ist im Bereich der Stromversorgung der folgenschwerste anzunehmende Katastrophenfall, betonte die APG. Neben den mehrere hundert Millionen schweren finanziellen Schäden würde ein über Stunden oder sogar mehrere Tage andauernder Stromausfall rasch zur Gefahr für die öffentliche Sicherheit werden. Das Kommando Logistik des Bundesheeres stehe der APG im Rahmen einer Partnerschaft immer als “First Responder” zur Verfügung.
(APA/Red.)