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Norwegisches Kriegsschiff in Brand

Ein Schiff der norwegischen Marine mit 33 Menschen an Bord ist vor der norwegischen Westküste in Brand geraten. Die meisten Besatzungsmitglieder wurden bereits gerettet.

Vor der norwegischen Westküste ist am Dienstag ein Minensuchboot in Brand geraten. Das Feuer brach aus bisher ungeklärter Ursache in einem Maschinenraum der „Orkla“ aus und geriet anschließend außer Kontrolle, wie die norwegische Marine mitteilte. Das 55 Meter lange Schiff wurde evakuiert, elf der insgesamt 33 Seeleute mussten wegen Rauchvergiftung behandelt werden.

Der Kapitän der „Orkla“ setzte am Morgen einen Notruf ab, daraufhin wurden 27 der Seeleute mit Rettungsbooten in Sicherheit gebracht. Sieben weitere blieben nach Marineangaben zunächst an Bord, um die Flammen zu bekämpfen, mussten das Boot jedoch wenig später ebenfalls verlassen. Es wurde anschließend weiter von der Küste weggeschleppt.

„Wir wissen nicht, wann es sinken wird. Aber die Lage ist ernst“, sagte Marinesprecher Fregattenkapitän Thom Knutstad. Schwere Waffen oder Munition, die explodieren könnten, seien vermutlich nicht an Bord. Die sechs Jahre alte „Orkla“ befand sich rund 15 Kilometer vor der Küste nahe der Stadt Aalesund, 400 Kilometer nordwestlich von Oslo.

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