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Nordkorea zieht sich zurück

Nordkorea zieht sich einer Meldung der staatlichen Nachrichtenagentur KCNA zufolge mit sofortiger Wirkung aus dem Atomwaffensperrvertrag zurück.

Dieser Ausstieg werde jedoch überdacht, wenn die USA wieder Öl an das kommunistische Land liefern sollten, hieß es kurz nach der Bekanntgabe des Ausstiegs. Die Regierung in Pjöngjang bekräftigte, keine Absicht zu haben, Atomwaffen herzustellen und die Atomenergie nur zur Stromgewinnung nutzen zu wollen. Zugleich wies der kommunistische Staat Forderungen der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEO) zurück, deren Kontrolleure wieder ins Land zu lassen.

Ziel des von der IAEO überwachten Atomwaffensperrvertrags sind die Nichtverbreitung von Atomwaffen und die atomare Abrüstung. Nordkorea hatte im Dezember angekündigt, sein verbotenes Atomprogramm wieder aufzunehmen, um Energieversorgungsengpässe ausgleichen zu können, die durch die Einstellung von Öllieferungen aus den USA entstanden seien.

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