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Nordkorea wirft USA Spionage vor

Die nordkoreanische Regierung hat den USA Spionage vorgeworfen. In 220 Fällen seien US-Flugzeuge im April in den Luftraum des kommunistischen Landes eingedrungen.

Die nordkoreanische Regierung hat den Vereinigten Staaten Spionage vorgeworfen. In 220 Fällen seien US-Flugzeuge im April in den Luftraum des kommunistischen Landes eingedrungen oder hätten von der Grenze aus „strategische Ziele im Norden“ ausgespäht, meldete die amtliche Nachrichtenagentur KCNA am heutigen Donnerstag.

Nach britischen Angaben erklärte sich Nordkorea nun auch gegenüber Großbritannien bereit, seine Atomanlagen abzubauen und UNO-Inspektoren ins Land zu lassen, wenn es eine Garantie erhalte, nicht angegriffen zu werden. Dieses Angebot habe der Staatssekretär im nordkoreanischen Außenministerium, Choe Su Hon, am Mittwoch bei einem Besuch in London gemacht, sagte der britische Staatssekretär im Außenministerium, Bill Rammell.

Nordkorea hatte auch den USA ein Verhandlungsangebot unterbreitet, darin jedoch erhebliche wirtschaftliche Unterstützung gefordert, wie US-Außenminister Colin Powell zu Beginn dieser Woche mitteilte. Rammell erklärte, die Zugeständnisse Nordkoreas reichten nicht aus. Notwendig sei ein klares Bekenntnis zur Abrüstung. Ansonsten müsse Pjöngjang mit Wirtschaftssanktionen rechnen.

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