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Nordkorea setzt Drohungen gegen die USA fort

Nordkorea hat sich am Montag als "stolze Atommacht" bezeichnet und seine Drohungen gegen die USA fortgesetzt. Die staatliche Zeitung "Rodung Sinmun" schrieb in einem Beitrag, Nordkorea sei darauf vorbereitet, im Fall eines US-Angriffs zurückzuschlagen. "Die USA sollten sich genau anschauen, mit wem sie es zu tun haben", hieß es in dem Beitrag in Anspielung an die jüngsten Atomwaffen- und Raketentests.

US-Präsident Barack Obama sagte in einem CBS-Interview, die USA seien auf jede mögliche Entwicklung im Zusammenhang mit Nordkorea vorbereitet. Dies schließe auch die Möglichkeit eines Raketenangriffs auf Hawaii ein. Das kommunistische Regime in Pjöngjang hatte zuvor Berichten zufolge damit gedroht, eine Langstreckenrakete auf Hawaii abzufeuern.

Vor der Küste der koreanischen Halbinsel zeichnet sich unterdessen eine mögliche erste Konfrontation bei der Umsetzung neuer UNO-Sanktionen ab. Ein Zerstörer der US-Marine verfolgt nach einem Bericht des südkoreanischen Fernsehsenders YTN ein nordkoreanisches Schiff, das verdächtigt wird, Raketen und zugehörige Teile geladen zu haben. Der Frachter soll auf dem Weg nach Burma (Myanmar) sein. Das verschärfte Waffenembargo der Vereinten Nationen ermächtigt die UNO-Staaten, verdächtige Schiffe zu durchsuchen.

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