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Nordkorea: Nahrungsmittelkrise verschärft

Nach den heftigen Unwettern in der Region droht Nordkorea eine Verschärfung seiner Lebensmittelknappheit. 30.000 Hektar Ackerland sind verwüstet.

Die Überschwemmungen verwüsteten nach UNO-Angaben rund 30.000 Hektar Ackerland, was zu einem Verlust von 100.000 Tonnen Nahrungsmitteln führen könnte. 60.000 Menschen flüchteten den Schätzungen zufolge aus ihren Häusern.

Das Welternährungsprogramm (WFP) hat erklärt, das verarmte Nordkorea benötige jährlich 5,5 Millionen Tonnen Lebensmittel für seine 23 Millionen Bürger. Es produziere jedoch nur 4,5 Millionen Tonnen.

WFP-Sprecher Paul Risely erklärte, Nordkorea befinde sich in einer kritischen Phase. Mit der nächsten Ernte werde sich die Nahrungsmittelknappheit noch verschärfen.

Das WFP will zunächst 13.000 Menschen in der am schwersten von den Unwettern betroffenen Provinz Süd-Pjöngjang mit 74 Tonnen Lebensmitteln unterstützen. Weitere Hilfe soll kommen, wenn die nordkoreanische Regierung ihre Zustimmung erteilt.

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