AA

Nordkorea: Moskau will Gewaltverzicht

Vor der Entscheidung des UNO- Weltsicherheitsrats über Sanktionen gegen Nordkorea haben Russland und China ihre Forderung nach Verzicht auf die Androhung von Gewalt bekräftigt.

Die geplante Resolution dürfe nicht einmal die Andeutung einer möglichen Gewaltanwendung enthalten, sagte der russische Verteidigungsminister Iwanow nach einem Treffen mit einer chinesischen Regierungsdelegation am Samstag.

Alle politischen und diplomatischen Anstrengungen sollten darauf zielen, die Sechs-Parteien-Gespräche zur Lösung des Konflikts um das nordkoreanische Atomprogramm wieder aufzunehmen. Bereits am Freitag war Vizeaußenminister Alexander Alexejew zu Gesprächen mit der nordkoreanischen Führung in die Hauptstadt Pjöngjang gereist. Dabei habe man auch über eine mögliche Wiederaufnahme der Sechsparteiengespräche diskutiert, teilte das russische Außenministerium mit.

Der Weltsicherheitsrat in New York wollte seine Beratungen über Sanktionen gegen Nordkorea wegen dessen Atomtest am Samstagmittag (Ortszeit) wieder aufnehmen. Am Freitagabend war der bereits ausgearbeitete Strafkatalog von den Russen überraschend wieder in Frage gestellt worden. Russland habe kurzfristig „einige zusätzliche Ideen“ für die Resolution eingebracht, hieß es.

  • VIENNA.AT
  • Chronik
  • Nordkorea: Moskau will Gewaltverzicht
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen