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Nordkorea: Erstmals Vogelgrippe bestätigt

Nordkorea hat erstmals den Ausbruch der Vogelgrippe bestätigt. Hundert-tausende Hühner seien in der Hauptstadt Pjöngjang geschlachtet worden, nachdem in mehreren Zuchtbetrieben Krankheitsfälle gemeldet worden seien.

So zitierte die amtliche nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA am Sonntag Angaben der zuständigen Quarantäne-Behörden. Erkrankungen in der Bevölkerung seien bisher nicht bekannt.

Die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap hatte schon vor knapp zwei Wochen gemeldet, dass die gefährliche Infektionskrankheit in Nordkorea ausgebrochen sei. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hatte die kommunistische Regierung in Pjöngjang daraufhin aufgefordert, Informationen zu liefern. Das international weitgehend isolierte Land hatte immer erklärt, frei von der Vogelgrippe zu sein. Der Vogelgrippe-Virus H5N1 ist vor allem in Südostasien verbreitet.

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