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Nordkorea: Bush sieht Fortschritte

US-Präsident George W. Bush ist am Montag in Thailand mit dem südkoreanischen Präsidenten Roh Moo Hyun zusammengetroffen.

Im Mittelpunkt des Treffens stand die Suche nach einem friedlichen Weg zur Beilegung des Atomstreits mit Nordkorea. Bush hatte zuvor erstmals Bereitschaft signalisiert, der Regierung in Pjöngjang etwas entgegen zu kommen.

Bush sprach von Fortschritten bei der friedlichen Beilegung des Konflikts mit Nordkorea. Er erklärte, Südkorea und die USA teilten das Ziel einer atomwaffenfreien koreanischen Halbinsel. Weitere Themen des Treffens mit Roh sollten Handelsfragen sein.

Die USA sowie China und andere Staaten könnten Nordkorea als Gegenleistung für einen Verzicht auf ein eigenes Atomprogramm schriftliche Sicherheitsgarantien zukommen lassen, sagte Bush am Sonntag am Rande des APEC-Gipfels in Bangkok. Einen formellen Nichtangriffspakt, wie von Pjöngjang gefordert, lehnte er jedoch weiterhin ab. Der Atomstreit ist eines der Themen beim Gipfeltreffen der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (APEC), der am (heutigen) Montag begann.

Nordkorea erklärte, der APEC-Gipfel sei nicht das geeignete Forum für eine Erörterung des Atomstreits. Der Konflikt könne nur in direkten Gesprächen zwischen Pjöngjang und Washington beigelegt werden. Dies lehnen die USA jedoch ab.

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