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Nordirland: Oranier-Märsche gefeiert

Mit Freudenfeuern auf den Straßen haben die nordirischen Protestanten in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch den Höhepunkt der diesjährigen Oraniermärsche gefeiert.

Der Orden plante mehr als 600 Paraden, um an die Schlacht am Fluss Boyne am 12. Juli 1690 zu erinnern. Damals besiegte Wilhelm von Oranien den katholischen König Jakob II. Am Jahrestag kommt es regelmäßig zu Ausschreitungen.

In diesem Jahr wurden mehr als 1.000 Polizisten aufgeboten, um Straßenschlachten zwischen Protestanten und Katholiken zu verhindern. Zwei Wasserwerfer und Hubschrauber der britischen Streitkräfte standen bereit.

Zum ersten Mal seit 1969 sollten allerdings keine Soldaten auf den Straßen zu sehen sein. Großbritannien hofft, auf diese Weise die Spannungen zwischen den Religionsgruppen zu reduzieren.

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