AA

Nora Tschirner übers Nachspionieren: 'So was macht man nicht'

'Zweiohrküken'-Darstellerin Nora Tschirner findet Vertrauensbrüche im privaten ebenso wie im beruflichen Rahmen nicht gut. Das Handy des Partners zu überprüfen oder fremde Tagebücher zu lesen gehe gar nicht. Beruflich hingegen gelte: Küssen ja - aber ohne Genuss.
Trailer: "Zweiohrküken"
Nora Tschirner 2009

Schauspielerin Nora Tschirner bringt es auf den Punkt: In die Privatsphäre seines Partners einzudringen stellt einen veritablen Vertrauensbruch dar. Dinge wie das Handy des Partners zu kontrollieren oder das Lesen seines Tagebuchs seien dabei ganz besondere Tabus. “Es gibt einfach bestimmte Regeln. So was macht man nicht; das ist eine Grenzüberschreitung der Privatsphäre”, betonte die ehemalige MTV-Moderatorin im Gespräch mit ‘Focus Online’.

In ihrem neuen Film ‘Zweiohrküken’, der seit Donnerstag in deutschen Kinos läuft, begehen Tschirners Figur Anna und deren von Til Schweiger verkörperte Freund Ludo allerdings genau diese Fehler. Während die zwei in ‘Keinohrhasen’ erst zueinander finden mussten, treten sie diesmal als Paar auf, das es mit den Problemen im Alltag zu tun bekommt. Dennoch sind diese Vertrauensbrüche ihrer Meinung nach nicht unentschuldbar:  Das “sollte nicht passieren. Aber wenn es passiert, muss man eben damit umgehen.” Darüber hinaus erzählte die Ostberlinerin, dass es bei Nacktszenen keine festen Regeln gibt, um die Arbeit von Schauspielern zu erleichtern. Wichtig sei ein Vertrauensgefühl zwischen den Filmpartnern, weil nur dann “abgefahrene Sachen entstehen”.

Dabei verriet die deutsche Schauspielerin, was bei der Schauspielarbeit ihrer Meinung nach auch als Regelverletzung gilt. “Wenn jemand nach einer Kussszene genüsslich meint, ‘Mmhh, was durchfährt mich denn da für ein Frühlingshauch…’, dann ist das wie ein Vertrauensbruch.” In Sache Geschlechterverhalten widersprach die ‘Zweiohrküken’-Darstellerin schließlich ihren Filmpartnern. Frauen können ihrer Meinung nach genauso gut wie Männer Sex und Liebe bei One-Night-Stands trennen, auch beim wiederholten Male. “Ich glaube, das hat er eher für seine Ludo-Figur postuliert. Das kann Frauen genauso passieren; das ist eher eine Typ- als eine Geschlechterfrage”, so die Schauspielerin mit Hiblick auf eine jüngste Äußerung Til Schweigers.

 

Nora Tschirner und Til Schweiger in “Zweiohrküken”

  • VIENNA.AT
  • Promis
  • Nora Tschirner übers Nachspionieren: 'So was macht man nicht'
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen