NÖ-Wahl 2023: Umfrage sieht ÖVP bei 39 Prozent

Damit würde die ÖVP die absolute Mandatsmehrheit verlieren und das bisher schlechteste Resultat bei Landtagswahlen in Niederösterreich seit 1945 erzielen (bisher: 44,2 Prozent 1993).

SPÖ, FPÖ, Grüne und NEOS würden ein Plus verzeichnen. Die MFG (Menschen-Freiheit-Grundrechte) würde es nicht in den Landtag schaffen.

Laut Umfrage: ÖVP verliert Stimmen in Niederösterreich

Die ÖVP würde laut der Sonntagsfrage mehr als zehn Prozentpunkte im Vergleich zum Ergebnis der Landtagswahl 2018 mit damals 49,6 Prozent einbüßen. Die SPÖ würde 25 Prozent (2018: 23,9) erreichen. Der FPÖ würde mit 16 Prozent im Bereich des bisher besten Resultats bei Landtagswahlen in Niederösterreich liegen (bisher: 16,1 Prozent aus dem Jahr 1998). 2018 erzielten die Freiheitlichen 14,8 Prozent. Den Grünen werden acht Prozent (6,4) prognostiziert, den NEOS ebenfalls (5,2). Die MFG würde mit drei Prozent den Einzug in den Landtag in St. Pölten verpassen.

2023 wird in Niederösterreich gewählt

Beim erstmals durchgeführten Relevanzindex, bei dem abgefragt wurde, wer künftig weiterhin eine wichtige bzw. eine noch wichtigere Rolle im Land spielen sollte (drei Nennungen waren möglich), liegt Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) mit 32 Prozent der Nennungen auf Platz eins. Dahinter folgen SPÖ-Chef LHStv. Franz Schnabl (18), FPÖ-Chef Udo Landbauer (14) und LHStv. Stephan Pernkopf (10) von der ÖVP.

Die Erhebung wurde im Auftrag der "NÖN" vom Meinungsforschungsinstitut IFDD ("Institut für Demoskopie und Datenanalyse") von Christoph Haselmayer durchgeführt. 1.000 Personen wurden online befragt, 400 durch Telemark Marketing telefonisch. 1.050 Personen haben sich laut der Wochenzeitung bei der Frage, wen sie am Sonntag in Niederösterreich wählen würden, klar deklariert.

(APA/Red)