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NÖ: Schwerer Unfall auf der A1 mit drei Schwerverletzten

Ein Schwerverletzter wurde mit dem Notarzthubschrauber "Christophorus 2" abtransportiert.
Ein Schwerverletzter wurde mit dem Notarzthubschrauber "Christophorus 2" abtransportiert. ©APA/HANS PUNZ
Dienstagabend kam es auf der A1 in Niederösterreich zu einem schweren Verkehrsunfall. Fünf Fahrzeuge krachten zusammen, drei Personen wurden schwer verletzt.

Bis zu drei Schwerverletzte hat ein Unfall am Dienstagabend auf der Westautobahn (A1) zwischen Pöchlarn und Ybbs-Wieselburg (Bezirk Melk) gefasst. Demnach krachten gegen 20.00 Uhr fünf Fahrzeuge auf der Strecke Richtung Linz bei Kilometer 93 zusammen, wie eine Sprecherin des ÖAMTC der APA mitteilte. Die Fahrbahn Richtung Linz wurde gesperrt.

Schaulustige sorgten auch für Kolonnen-Verkehr auf Gegenfahrbahn

Der Notarzthubschrauber "Christophorus 2", der auch nachtflugtauglich ist, transportierte einen Schwerverletzten ab. Zwei weitere Verletzte wurden mit der Rettung weggebracht. Vor der Unfallstelle entstand innerhalb kurzer Zeit ein kilometerlanger Stau. Schaulustige sollen auch in der Gegenrichtung für Kolonnen gesorgt haben. Unbestätigten Meldungen soll es auch dort zu Unfällen gekommen sein. Eine Sprecherin des ÖAMTC appellierte an die Verkehrsteilnehmer Richtung Wien, die Unfallstelle zügig zu passieren.

Bauernbund-Präsident Georg Strasser bei Unfall auf A1 in NÖ verletzt

Bauernbund-Präsident Georg Strasser ist am Dienstagabend bei einem Unfall auf der Westautobahn (A1) im Bezirk Melk verletzt worden. Der 48-Jährige, der als Beifahrer unterwegs war, wurde von der Rettung in das Landesklinikum Amstetten gebracht, bestätigte die Landespolizeidirektion Niederösterreich am Mittwoch.

Ein 54-Jähriger Linzer hatte kurz nach 19.30 Uhr auf dem dritten Fahrstreifen in Fahrtrichtung Westen die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren. Nachdem der Pkw quer über alle Spuren und den Pannenstreifen geschleudert worden war, prallte er in die rechte Leitschiene. Anschließend wurde der Wagen auf die Fahrbahn zurückbefördert und krachte in die Mittel-Leitwand aus Beton. Der Oberösterreicher, der bei dem Crash schwere Verletzungen erlitten hatte, wurde vom Notarzthubschrauber in das UKH Linz geflogen.

Karambolage konnte nicht mehr verhindert werden

Drei nachfolgende Fahrzeuge konnten eine Karambolage nicht verhindern. Dabei wurden vier Personen, unter ihnen auch der Bauernbund-Präsident, verletzt. Alle wurden von der Rettung in das Spital nach Amstetten gebracht.

Die A1 war im Bereich der Unfallstelle etwa zwei Stunden lang komplett gesperrt. Der Verkehr wurde über die B1 umgeleitet. Erst gegen 22.00 Uhr wurde die Westautobahn in Richtung Linz wieder für den gesamten Verkehr freigegeben, berichtete die Polizei.

"Hatten großes Glück"

Am Tag nach dem Unfall auf der Westautobahn (A1) im Bezirk Melk hat sich Bauernbund-Präsident Georg Strasser zu Wort gemeldet. "Mein Fahrer und ich hatten dabei großes Glück", schrieb der 48-Jährige auf Facebook. Nun möchte er sich "die nötige Zeit zur Genesung nehmen".

(APA/Red)

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