NÖ: Prozess am Dienstag in Wiener Neustadt nach Bluttat in Pizzeria

Vorausgegangen sein soll der Attacke vom 20. Jänner ein Streit ums Geschäft, in den auch Beziehungsprobleme hineinspielten. Die beiden Türken waren einst beste Freunde gewesen und hatten gemeinsam die Pizzeria in Pitten aufgemacht, wobei der 31-Jährige sein Geld investierte. Das spätere Opfer soll allerdings mehrmals in die Kassa gegriffen haben. Zur endgültigen Eskalation dürfte es gekommen sein, weil der 33-Jährige Anspielungen machte, die der Angeklagte so deutete, als würde ihn seine Ehefrau mit dem Geschäftspartner betrügen, wie auch die Tageszeitung "Österreich" berichtete.
Aufsehen erregte der Fall, weil die Kaltblütigkeit, die der Beschuldigte an den Tag gelegt haben soll, Ermittlern zufolge selbst für erfahrene Kriminalisten schockierend war. Eine Rolle bei dieser Einschätzung spielte auch der Nachrichtendienst WhatsApp. Der 31-Jährige soll die Bluttat Freunden und Bekannten über diese Plattform angekündigt und nach der Tötung ein Bild der Leiche versendet haben.
(APA/Red.)