Die ÖVP Niederösterreich hat in den vergangenen Wochen ein Klima- und Umweltschutzmanifest entworfen. Der 18 Maßnahmenvorschläge umfassende Katalog wird den Kommunen im Bundesland zur Verfügung gestellt und soll als "Vorlage zur Diskussion im Gemeinderat" dienen, sagten Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf (ÖVP) und ÖVP-Landesgeschäftsführer Bernhard Ebner am Mittwoch.
ÖVP NÖ: Manifest soll Anregungen bieten
"Einige Gemeinden und Regionen haben in letzter Zeit den Klimanotstand ausgerufen. Das wollen wir natürlich auch niemanden ausreden, aber wir haben uns gemeinsam entschlossen, einen anderen Weg anzubieten, der für den Klima- und Umweltschutz mehr bringt. Denn einen Notstand auszurufen, ohne selbst tätig zu werden, bringt nur wenig", wurden Pernkopf und Ebner in Bezug auf das Manifest in einer Aussendung zitiert.
Der Maßnahmenkatalog soll zur Überprüfung "was schon gemacht wurde" und ebenso zur Anregung "was noch gemacht werden soll" dienen. Außerdem beinhaltet das Manifest "Angebote zur Hilfe bei der Umsetzung" sowie "konkrete Beschlüsse und Aktionen". Die 18 vorgeschlagenen Maßnahmen können laut Aussendung ausgewählt oder auch ergänzt werden. Bisher wurde das Manifest in den Gemeinden Tulln, Lilienfeld und Lanzenkirchen (Bezirk Wiener Neustadt-Land) vom Gemeinderat aufgegriffen und beschlossen.
(APA/Red)