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NÖ: Lawinengefahr in Hochlagen erheblich

Die Lawinengefahr in Teilen Niederösterreichs ist wieder erheblich angestiegen.
Die Lawinengefahr in Teilen Niederösterreichs ist wieder erheblich angestiegen. ©APA/Harald Schneider
Die Lawinengefahr in Hochlagen in Niederösterreich ist auf Warnstufe 3 angestiegen. Betroffen sind vor allem die Ybbstaler Alpen und die Rax-Schneeberggruppe oberhalb von 1.500 Metern.

In Niederösterreich ist die Lawinengefahr am Freitag in den Ybbstaler Alpen und der Rax-Schneeberggruppe über 1.500 Metern weiterhin als “erheblich” (Stufe 3 von 5) beurteilt worden. In den übrigen Bergregionen galt Stufe 2 (“mäßig”). Hauptproblem war laut Warndienst der frische Triebschnee. “Mit den schlechten Sichtbedingungen wird das Erkennen der Gefahrenstellen im Gelände erschwert”, hieß es.

“Eine Schneebrettauslösung ist durch die geringe Zusatzbelastung eines einzelnen Tourengehers möglich. Bei einer Auslösung können die Lawinen auch größere Ausmaße annehmen”, teilte der niederösterreichische Warndienst im Lagebericht mit. Aufgrund der vielfach harten Oberflächen dürfe die Absturzgefahr nicht unterschätzt werden. Für Freitag war bei tiefwinterlichen Temperaturen leichter bis mäßiger Niederschlag prognostiziert. In den Ybbstaler Alpen wurde mit rund zehn Zentimeter Neuschnee gerechnet, in den östlichen Gebirgsgruppen sollte die Menge geringer ausfallen.

Schneekettenplicht in Teilen Niederösterreichs

Kettenpflicht für Fahrzeuge ab 3,5 Tonnen besteht auf der B 21 über den Ochsattel und das Gscheid, auf der B 20 über den Annaberg und den Josefsberg sowie auf der B 23 über den Lahnsattel. Fahrzeuge ab 7,5 Tonnen müssen Schneeketten anlegen auf der L 72 am Mühlbacher Berg von der Kreuzung mit der L 8304 bis Steinbach, auf der L 175 von Trattenbach bis zur Landesgrenze und auf der L 135 am Preiner Gscheid. Gesperrt ist die L 7189 zwischen Gerersdorf und Braunegg aufgrund von Baumbruch.

(APA/Red)

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