NÖ GR-Wahlen: Präferenz für eine "bunte" Regierung

Bei einer Nachwahlbefragung (300 Telefoninterviews) hätten sich 61 Prozent der Befragten für die von Klaus Schneeberger, Klubobmann im NÖ Landtag und Bürgermeisterkandidat der Volkspartei in Wiener Neustadt, angestrebte “bunte” Regierung “unter Beteiligung aller bisherigen Oppositionsparteien” ausgesprochen. 23 Prozent seien für eine Große Koalition, zwölf Prozent für eine SPÖ/FPÖ-Zusammenarbeit eingetreten, so Zauner.
Die Stadt-ÖVP sehe sich somit “darin bestärkt, die Bemühungen für das Zustandekommen einer ‘bunten’ Stadtregierung intensiv weiterzuverfolgen”.
NÖ: Verhandlungen mit FPÖ gescheitert
Verhandlungen der Volkspartei mit der FPÖ waren am Mittwoch gescheitert. Parteiengespräche mit allen anderen Fraktionen – Grüne, “Soziales Neustadt Liste Sluka-Grabner” und “Liste Haberler, WN-Aktiv” – waren nach ÖVP-Angaben hingegen “kurz vor dem Abschluss” gestanden bzw. “waren bereits abgeschlossen”.
Die SPÖ hatte am 25. Jänner nach 70 Jahren die absolute Mandatsmehrheit verloren und nur mehr 17 der 40 Sitze im Wiener Neustädter Rathaus erreicht. Bürgermeister Bernhard Müller trat noch am Wahlabend zurück. Die von Schneeberger angestrebte “bunte” Stadtführung würde über 23 Mandate verfügen. Für Zweier-Koalitionen gibt es in Wiener Neustadt nur zwei Varianten: SPÖ-ÖVP oder SPÖ-FPÖ.
Rückblick: Die Wahl im Live-Ticker.
(APA)
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