Bei einem Großbrand in einem Pferdegestüt in Maria Anzbach im Bezirk St. Pölten-Land sind am Mittwochabend ein Dutzend Feuerwehren im Einsatz gewesen. Die Flammen hatten laut Franz Resperger vom Landeskommando in einer 600 Quadratmeter großen Scheune ihren Ausgang genommen. Sie drohten auf den Pferdestall, ein Wirtschaftsgebäude und den Wohnbereich überzugreifen. 26 Tiere, unter ihnen sechs teure Zuchtpferde, wurden gerettet.
26 Pferde bei Großbrand in Gestüt im Bezirk St. Pölten gerettet
Als die ersten Helfer eintrafen, stand die Scheune bereits in Vollbrand, berichtete Resperger. 180 Mitglieder von zwölf Feuerwehren konzentrierten sich darauf, die angrenzenden Objekte wie auch einen auf der gegenüberliegenden Straßenseite befindlichen zweiten Reitstall zu schützen. Das gelang u.a. durch den Einsatz eines Großtanklöschfahrzeuges der FF St. Pölten und mehrerer Atemschutztrupps sowie mit einem umfassenden Löschangriff.
Die Scheune selbst war nicht zu retten. In den Flammen wurden dem Sprecher zufolge zahlreiche Arbeitsgeräte, u.a. ein Bagger, Traktoren und auch mehrere Pferdeanhänger vernichtet. 26 Tiere seien jedoch vor dem sicheren Tod gerettet worden, betonte Resperger. Auch fünf Gasflaschen wurden rechtzeitig geborgen.
Brandursache ist unklar
Brandaus gab es erst in den frühen Morgenstunden. In der Nacht waren immer wieder Glutnester aufgeflammt. Verletzt wurde niemand, Schadenshöhe und Brandursache standen vorerst nicht fest.
(APA/Red)