NÖ: Bisher über 55.000 Anträge auf Coronahilfen

51.995 - etwa 94 Prozent - wurden bereits genehmigt, hieß es am Donnerstag in einer Aussendung. Eine neu geschaffene Anlaufstelle soll nun Betriebe unterstützen, die bisher keine Zahlungen erhalten haben.
Bisher 486 Millionen Euro an niederösterreichische Unternehmen ausbezahlt
"Insgesamt wurden für Fixkostenzuschüsse und Lockdown-Umsatzersatz bereits 486 Millionen Euro an niederösterreichische Unternehmen ausbezahlt", erklärte COFAG-Geschäftsführer Bernhard Perner. In den vergangenen Wochen sollen jedoch vermehrt Fälle aufgetreten sein, in denen Betriebe länger auf den Umsatzersatz warten mussten.
Rasche Genehmigung zugesagt
"Die neue niederösterreichische Anlaufstelle wird mit der COFAG im engen Austausch stehen", erklärte WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker. Der überwiegende Teil der Unternehmen erhalte die Zahlungen rasch: "Die COFAG genehmige 75 Prozent der Zuschüsse für niederösterreichische Betriebe innerhalb von 18 Werktagen und bringt sie zur Auszahlung", hielt Ecker fest.
"Im Regelfall funktionieren die Hilfen gut und sind im internationalen Vergleich auch großzügig", betonte auch Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger (ÖVP). Perner kündigte an, die ausstehenden Fälle möglichst rasch zu prüfen, betonte jedoch auch die Notwendigkeit, alle Betriebe gleich zu behandeln. "Es ist uns bewusst geworden, dass wir intensiver mit den Antragstellern kommunizieren müssen", räumte der Geschäftsführer ein. Verwiesen wurde auf unvollständige Anträge, weiters gebe es auch Firmen, die mit dem Auszahlungsbetrag nicht einverstanden seien.
(APA/Red)