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NÖ: Bärenwald Arbesbach trauert um "Miri"

Bärin "Miri" war seit 2015 im Bärenwald Arbesbach untergebracht.
Bärin "Miri" war seit 2015 im Bärenwald Arbesbach untergebracht. ©APA/Vier Pfoten
Bärin "Miri", die die letzten Jahre im Bärenwald Arbesbach im Bezirk Zwettl verbracht hatte, musste am Dienstagabend von ihren "akut auftretenden, schweren Leiden" erlöst werden.

Der Bärenwald in Arbesbach im Bezirk Zwettl trauert um "Miri". Der 19 Jahre alte Schützling des von der Tierschutzorganisation Vier Pfoten betriebenen Zentrums wurde am Dienstagabend von "akut auftretenden, schweren Leiden" erlöst, wie es am Donnerstag in einer Aussendung hieß. Die Bärin war 2015 gemeinsam mit ihren Kindern "Emma" und "Erich" ins Waldviertel gebracht worden.

Bärin "Miri" war seit 2015 im Bärenwald Arbesbach

"In den letzten Tagen zeigte 'Miri' wenig Interesse am Fressen oder auch an Aktivität", wurde Bärenwald-Betriebsleiterin Sigrid Zederbauer zitiert. Eine umgehend durch Tierärzte verordnete Behandlung habe nur geringen Erfolg gebracht. Bei einer weiteren Untersuchung durch Experten des Forschungsinstituts für Wildtierkunde der Veterinärmedizinischen Universität Wien sei eine "schwere Schädigungen von Leber und anderen Organen" festgestellt worden, hieß es. Die Tiermediziner und das Team des Bärenwald hätten sich in der Folge dazu entschlossen, "Miri" nicht mehr aus der Narkose aufwachen zu lassen, wurde betont. Erste Ergebnisse der Obduktion ergaben die Diagnose Bauchspeicheldrüsenkrebs.

Die tote Bärin wurde in der Aussendung als sehr sanft, gutmütig und ausgeglichen beschrieben. "Häufig konnte man sie dabei beobachten, wie sie ein erfrischendes Bad im Teich genommen hat oder genüsslich auf der Wiese ihre Beine durchgestreckt hat", sagte Zederbauer.

(APA/Red)

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