"Nock Alert 2025": Rotkreuz-Mitarbeiter trainieren für den Ernstfall

Vom 29. Mai bis 1. Juni findet in Kärnten die Bundesübung "Nock Alert 2025" der Rotkreuz-Mitarbeiter statt. Der Fokus liegt auf realistischem Training, überregionaler Zusammenarbeit und der Optimierung von Führungs- und Einsatzstrukturen bei Großeinsätzen.
500 Rotkreuz-Helfer trainieren bei "Nock Alert 2025" unter anderem einen Großunfall in einer Eishalle
Ziel der Übung ist es, die Abläufe im Ernstfall zu festigen und die Zusammenarbeit unterschiedlichster Einheiten des Roten Kreuzes zu stärken, wie etwa zwischen dem Sanitätsdienst und dem Katastrophenhilfsdienst. Unter anderem wird ein Großunfall in einer Eishalle inszeniert. "Mit Nock Alert 2025 schaffen wir eine realistische Trainingsumgebung, wie man sie auch im echten Einsatz erlebt", erklärte dazu der Kärntner Landesrettungskommandant Christian Pichler. Das Besondere an der Übung sei nicht nur ihre Größe, sondern auch die Vielfalt an Szenarien und die enge Kooperation mit anderen Organisationen.
Darsteller mimen bei "Nock Alert 2025" in Kärnten Verletzte
Die Übungsszenarien sollen authentisch dargestellt werden, hieß es vom Roten Kreuz - dafür werden geschulte Darstellerinnen und Darsteller als Patienten geschminkt, sie stellen verschiedenste Verletzungsmuster und Notlagen dar. Für die Verpflegung der Mitwirkenden sorgen die Feldküchen des Roten Kreuzes aus dem Burgenland, der Steiermark und Kärnten. Rund um Bad Kleinkirchheim werden in der Zeit von 29. Mai bis 1. Juni zahlreiche Einsatzfahrzeuge des Roten Kreuzes unterwegs sein, informierte die Rettungsorganisation: "Außerdem wird es an mehreren Orten Aktivitäten und Szenen geben, die auf den ersten Blick wie echte Notfälle wirken könnten." Grund zur Sorge bestehe aber nicht. Es wird aber um Verständnis für mögliche Verkehrsbehinderungen gebeten.
(APA/Red)