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Noch schweben 20 Fahrgäste in Lebensgefahr

Nach dem Bombenanschlag in der Moskauer U-Bahn mit mindestens 39 Toten haben Ärzte auch in der Nacht zum Samstag weiter um das Leben zahlreicher Schwerstverletzter gerungen.

Der Gesundheitszustand von etwa 20 Fahrgästen sei sehr Besorgnis erregend, teilten die Gesundheitsbehörden der Stadt Moskau mit. Bei dem Selbstmordattentat in einem voll besetzten Waggon waren Freitag Früh mehr als 130 Menschen verletzt worden.

Die Polizei fahndet unterdessen weiter nach Hintermännern des vermutlich von einer tschetschenischen Terroristin verübten Anschlags. Auf den Straßen der russischen Hauptstadt sowie an den Eingängen zur U-Bahn wurden die Personenkontrollen verstärkt. Im Fernsehen wurde ein Phantombild eines Mannes mit „kaukasischen Gesichtszügen“ gezeigt, der möglicherweise mit dem Attentat in Verbindung steht. Präsident Wladimir Putin hatte die Bombenexplosion fünf Wochen vor der Präsidentenwahl als ein Werk des internationalen Terrorismus bezeichnet.

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