Zur Angebotsfrist Ende Februar lagen laut der Aussendung der SIVBEG “mehrere Angebote” vor. “Lediglich ein Kaufangebot eines Investors entsprach weitestgehend den Vertragsbedingungen der SIVBEG und war im Gegensatz zu den anderen Angeboten an keine weiteren Forderungen oder Bedingungen geknüpft, daher wurden mit diesem Bieter die Verhandlungen aufgenommen.” Diese hätten nach inzwischen mehreren Monaten allerdings nicht abgeschlossen werden können, “wodurch die Kaserne wieder zum Verkauf steht”.
“Sind zuversichtlich, bald Käufer zu finden”
“Die Verwertung einer so großen Liegenschaft mit denkmalgeschützten Gebäuden und einer noch abzuklärenden Widmung braucht entsprechende Entwicklungs- beziehungsweise Verwertungszeit. Aufgrund der attraktiven Lage sind wir jedoch zuversichtlich, bald einen Käufer zu finden”, betonte SIVBEG-Geschäftsführer Stephan Weninger.
Areal der Martinek Kaserne ist 40 Hektar groß
Die rund 40 Hektar große Liegenschaft befindet sich im Süden von Baden, Teile liegen in der Nachbargemeinde Sooß. Das Grundstück ist u.a. mit Mannschafts-, Büro- oder Garagengebäuden mit einer Bruttogrundfläche von insgesamt mehr als 100.000 Quadratmetern bebaut. Alle Bauten stehen laut SIVBEG derzeit per Verordnung unter Denkmalschutz. Das Gelände ist aktuell als Sondergebiet Kaserne gewidmet. Umliegend sind Wohngebäude, ein Gewerbegebiet sowie Weingärten angesiedelt.
Der Mindestkaufpreis beträgt 33,1 Millionen Euro. Für eine künftige Nutzung sei eine “Funktionsdurchmischung in den Bereichen Wohnen, Arbeiten und Freizeit vorzusehen”, erinnerte die SIVBEG. (APA)