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Noch ist das Kleine im Mutter-Beutel

Wolfurt - Das kleine Känguru-Junge ist derzeit der Star im Doppelmayr-Zoo. "Nächste Woche wird es selbstständig in der Wiese herumhüpfen", so ist sich Tierpfleger Dietmar Flatz sicher.

Der Frühling macht auch vor dem Känguru-Gehege beim Doppelmayr-Zoo nicht halt. Genüsslich lassen sich die drei ausgewachsenen Tiere die Sonne auf den Pelz scheinen, liegen zwischendurch faul in ihrem offenen Stall. „Sie mögen die warme Jahreszeit“, weiß Tierpfleger Dietmar Flatz von seinen hopsenden Schützlingen.

Die ältere Känguru-Dame macht nichts alleine. In ihrem Beutel trägt sie noch immer das gut vier Monate alte Junge mit sich. Und dieses blickt immer wieder neugierig heraus, streckt manchmal sogar Kopf und Hinterläufe gleichzeitig aus seinem beschützenden Ort.

Bald selbst ein Hopser

Dietmar Flatz ist sicher: „Nächste Woche wird es selbstständig in der Wiese herumhüpfen. Vielleicht war es ja schon einmal kurz heraußen. Nur ich hab’s nicht gesehen.“

Wie wichtig der richtige Moment für den „Auszug“ des Jungen von seiner Mutter ist, weiß Flatz aus leidvoller Erfahrung. „Vor zwei Jahren verfing sich ein Känguru-Weibchen im Zaun. Das Junge fiel heraus und wurde danach von der Mutter verstoßen. Ich versuchte es zu Hause mit Milch hochzupäppeln. Doch schon nach einem Tag war es tot.“

Dieses Schicksal bleibt dem aktuellen Känguru-Jungen im Doppelmayr-Zoo erspart. Nicht mehr lange bleibt das Kleine jedoch ohne Namen. Noch bis Freitag haben “VN”-Leser die Möglichkeit, das kleine Känguru-Baby zu taufen. Viele Leser haben das bereits getan. Den Namen wird dann in der “VN”-Ausgabe von kommendem Montag bekannt gegeben.

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