Über ein in das Loch hinabgelassenes Mikrofon waren am Mittwoch keine Geräusche zu hören. Auch Versuche, mit den Vermissten durch Klopfzeichen in Verbindung zu treten, blieben ohne Reaktion, wie ein Sprecher der Behörde für Minensicherheit sagte. Erkundungen mit einer Kamera und Sauerstoffmessungen standen noch aus.
Die Bergleute werden in 450 Meter Tiefe vermutet, vier frühere Bohrlöcher hatten ebenfalls keine Lebenszeichen von ihnen gebracht. Außerdem wurden in den Löchern nur geringe Sauerstoffwerte gemessen. Der Mitbesitzer der Mine, Bob Murray, kündigte die Bohrung eines sechsten und letzten Lochs für (den heutigen) Donnerstag an. Würden die Vermissten dort nicht gefunden, wisse niemand, wo noch gesucht werden könne, sagte er. Zugleich kündigte Murray an, dass die Mine stillgelegt werde. In der vergangenen Woche waren bei dem Versuch, die sechs Vermissten zu finden, drei Rettungskräfte ums Leben gekommen.