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Nobeluhren-Coup: DNA-Spuren am Tatort

Zwei flüchtige Täter, die am Montagabend bei einem Wiener Innenstadt-Juwelier rund 20 Nobeluhren geraubt haben, haben am Tatort DNA-Spuren zurückgelassen.

Einer der Kriminellen verlor auf der Flucht eine „Russenmütze“ – diese werde nun untersucht, sagte ein Ermittler der Kriminaldirektion 1 (Gruppe Pfripfl) am Dienstag zur APA. Mit einem schwarzen Revolver bewaffnet hatten die etwa 40 Jahre alten Männer „Rolex“ und „Patek Philippe“-Zeitmesser im Wert von 200.000 bis 300.000 Euro erbeutet.

Diashow: Fotos des Überfalls Überfall auf Innenstadt-Juwelier

Die Räuber betraten das Uhrengeschäft des Schmuckhandels Schullin am Kohlmarkt um 17.35 Uhr. Eine Angestellte und einen Kunden zwangen sie, sich auf den Boden zu legen – ein zweiter Verkäufer musste für das Duo die Uhren aus dem Schaufenster holen. Das ging dem unbewaffneten Täter offenbar zu langsam: Er legte selbst Hand an und nahm weitere Zeitmesser aus den Vitrinen. Noch während des blitzschnellen Überfalles gelang es einem Angestellten, den Alarm auszulösen, berichtete die Polizei.

Laut Videoaufzeichnung sind beide Täter etwa 1,7 Meter groß. Der Russenmützen-Träger ist demnach schlank, mit auffallend schmalem Gesicht, unreiner Haut und starken Falten. Er trug eine dunkle Jacke mit hellem Pelzkragen und dunklen Lederhandschuhen. Sein bewaffneter Komplize soll von mittlerer Statur mit rundlichem Gesicht sein. Bekleidet war er mit einer mittelbraunen kurzen Lederjacke, dunkler Schirmkappe und dunklen Handschuhen.

Die Ermittler bitten um Hinweise an die Gruppe Pfripfl der Kriminaldirektion 1 unter der Telefonnummer 01-31310-33150 oder an den Journaldienst (Durchwahl 33800).

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