Eiskalt erwischt: Die italienische Moderatorin zeigte auf dem Roten Teppich eindeutig mehr, als der prüden amerikanischen High Society recht war. Durch das hauchdünne, weiße Oberteil blitzten ihre Brustwarzen, über die den ganzen Abend gelästert und getuschelt wurden.
Ihr Freund, Leinwandstar George Clooney, der durch die TV- Serie “Emergency Room” in den 1990er Jahren bekannt wurde, ist seit diesem Abend Besitzer eines Ehren-Emmys. Der 49-jährige Schauspieler und Oscar-Preisträger (“Syriana”) wurde in der Nacht zum Montag in Los Angeles mit dem “Bob Hope Humanitarian Award” ausgezeichnet. Die Fernsehakademie vergibt den Preis seit 2002 zu Ehren des Komikers Bob Hope für das humanitäre und soziale Engagement eines Künstlers.
Clooney half in diesem Jahr tatkräftig mit, Millionenspenden für die Opfers des Erdbeben auf Haiti zu sammeln. Er wirkte bei Hilfsaktionen nach der Tsunamikatastrophe im Jahr 2004 und Hurrikan “Katrina” vor fünf Jahren mit. Der Schauspieler reiste wiederholt in die westsudanesische Krisenregion Darfur, um auf Menschenrechtsverletzungen aufmerksam zu machen.
Clooney wurde mit stürmischem Applaus gefeiert. Er rief seine Kollegen dazu auf, ihre prominente Rolle dafür zu nutzen, Bedürftigen in der Welt zu helfen. Vor allem Jahre nach einer Katastrophe – “wenn die Kameras längst verschwunden sind” – dürfte man die Menschen nicht vergessen, betonte er.
Der 2003 im Alter von 100 Jahren gestorbene Bob Hope hatte zahlreiche Wohltätigkeitsprojekte unterstützt und als Truppenbetreuer für die Hilfsorganisation USO amerikanische Soldaten in Kriegsgebieten unterhalten. Seit 2002 wurden drei Ehren-Emmys verliehen, an Talkshow-Gastgeberin Oprah Winfrey, Entertainer Bill Cosby und posthum an den Schauspieler Danny Thomas.