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Nikis Stewardessen im "Uhura-Style"

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Niki Laudas präsentierte am Dienstag im Rahmen der Taufe seiner Flugzeuge auch das neue spacige Outfit seiner "Bordgirls": Die Mitarbeiterinnen sollen im "Uhura"-Style das Billigflugpublikum überzeugen.

Ab Mitte April werden die Stewardessen von Niki Laudas Billigfluglinie „Niki“ in neuen „working trenchcoats“ Speisen und Getränke von Do & Co servieren. „Ziel ist ein neues Produkt: Low cost, aber highest quality und top service“, sagte Lauda am Dienstag anlässlich der Taufe der bisher zwei Niki-Maschinen am Flughafen Wien-Schwechat. Durch die Kooperation mit der deutschen Air Berlin sei Niki bereits heute „der größte Spanienanbieter aus Österreich“, sagte Lauda.


Keine Angst vor Einbußen wegen Terror

Vom Madrider Terroranschlag in der Vorwoche erwartet Lauda keine wesentlichen Geschäftseinbußen: „Die Buchungen laufen super, wir haben mehr als 18.000 Tickets allein über das Internet verkauft“. Die Sicherheitsvorkehrungen seien generell hoch und die Menschen würden sich das Reisen nicht nehmen lassen. Die Sommerflüge sind über große Charterunternehmen – darunter Neckermann Österreich, Gulet, TUI, FTI – bereits weitgehend ausgebucht.

Sechs Mal wöchentlich startet ein „Niki-Shuttle“ auf die Baleareninsel Mallorca, von wo die Partnergesellschaft Air Berlin 20 Destinationen in Spanien und Portugal anbietet, darunter Ziele wie Alicante, Barcelona, Faro, Ibiza, Lissabon, Madrid, Mahon, Malaga und Sevilla. Mit Beginn des Sommerflugplans stockt Niki seine Flotte auf vier Maschinen auf, ein Airbus A321 (stationiert in Wien, 210 Sitzplätze) und drei A320 (in Wien, Salzburg und Linz, je 174 Sitze). Zusätzlich werden Ferienflüge von Graz und Innsbruck angeboten. Die billigsten Tickets sind bereits ab 29 Euro zu haben – für den einfachen Flug, aber einschließlich Gebühren, Tarifen und Verpflegung an Bord.


Fräulein Uhura mit an Bord

Die neuen Niki-Uniformen lassen Erinnerungen an „Raumschiff Enterprise“ wach werden: Sie bestehen lediglich aus silbrig-roten, ärmellosen „overeasy working trenchcoats“, umzuschnallenden stilisierten roten Flügelchen sowie sportlich-spacigen Plastikschuhen. Unter den lockeren Trenchcoats, stilistisch zwischen Morgenmantel und Arbeitsschürze angesiedelt, „können die Mädchen tragen, was ihnen gefällt“, sagte der Airline-Chef bei der Präsentation des neuen Outfits am Wiener Flughafen. Die Kosten für die neuen Uniformen bezifferte Lauda auf rund 120 Euro pro Stück, das sei nur knapp ein Zehntel des bisher üblichen Preises zwischen 1.500 und 2.000 Euro je „herkömmlicher“ – aus bis zu 20 Teilen bestehenden – Uniformen.

Innovativ ist auch das neue Catering-Konzept von Do & Co, das auf den Niki-Flügen zum Einsatz kommt: Fluggäste erhalten eine rechteckige Schachtel („tray box“), die nach dem Verzehr der darin aufbewahrten Speisen auch als Spielbrett für Mühle oder Schach verwendet werden kann.

Link: www.flyniki.at

Redaktion: Birgit Stadtthaler

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