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Nigerianisches Militär tötete 35 Islamisten

Die nigerianische Armee hat mindestens 35 Mitglieder der radikalislamischen Gruppierung Boko Haram getötet. Die Rebellen seien in der Nacht auf Montag bei Schusswechseln mit einem Sonderkommando in der Stadt Damaturu gestorben, sagte ein Militärsprecher im Bundesstaat Yobe. Zwei Soldaten wurden dabei verletzt. 60 mutmaßliche Mitglieder von Boko Haram wurden den Angaben zufolge festgenommen.


Damaturu, die Hauptstadt von Yobe, war in der Vergangenheit wiederholt von Attacken der Islamisten erschüttert worden. Nach Armeeangaben wurde am Samstag eine Ausgangssperre über die Stadt verhängt. Anschließend seien die Sicherheitskräfte in drei Vierteln von Haus zu Haus gegangen, wobei es stundenlange Gefechte gegeben habe. Die Armee beschlagnahmte demnach Dutzende Gewehre und andere Waffen.

Boko Haram kämpft mit Gewalt für die Errichtung eines islamischen Gottesstaats im Norden Nigerias. Die Gruppe wird für zahlreiche blutige Anschläge auf Behörden, Polizei und Kirchen verantwortlich gemacht. Seit dem Jahr 2010 wurden bei derartigen Attentaten mehr als 1.400 Menschen getötet. Die nigerianische Regierung führt Verhandlungen mit Boko Haram, um der Gewalt ein Ende zu bereiten.

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