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Nigerianische Drogenbanden in Deutschland zerschlagen

Deutschland - Fahnder in Hannover haben zwei nigerianische Drogenbanden zerschlagen, die europaweit hunderte Kilo Kokain und Marihuana vertrieben haben sollen.

Dabei seien 53 Dealer und Kuriere festgenommen und 36 Kilo Kokain beschlagnahmt worden, teilte das niedersächsische Landeskriminalamt (LKA) am Freitag mit. Auch nach Österreich sollen die Verdächtigen Drogen gebracht haben.

Die Banden schmuggelten die Drogen aus Afrika und aus mehreren europäischen Ländern zunächst in die Niederlande, von wo aus sie weiterverteilt wurden. Erste Spur der Ermittler war ein von Nigeria nach Hannover geschicktes Paket mit Schuhen, in denen Marihuana gefunden wurde.

Außer nach Deutschland schmuggelte die Bande die Drogen auch nach Großbritannien, Tschechien, Österreich, Finnland, Italien und in die Schweiz. Für die Einfuhr in die Niederlande wurden die Drogen in Gepäckstücken versteckt oder von den Rauschgiftkurieren in kleinen Päckchen verschluckt. Schmuggler wurden unter anderem in Münster, Berlin, Leipzig und Hamburg gefasst. Auf dem Flughafen Brüssel wurden zwei Deutsche als Drogenkuriere enttarnt, die ihre Arbeit bei einer Hilfsorganisation für den Schmuggel von Kokain missbraucht hatten.

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