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"Niemandshand": Warum will keiner Hollandes Hand?

Keiner scheint François Hollande die Hand reichen zu wollen.
Keiner scheint François Hollande die Hand reichen zu wollen. ©AP
Ob Dänemarks Regierungschefin Helle Thorning-Schmidt, der russische Ministerpräsident Dmitri Medwedew oder der österreichische Bundespräsident Heinz Fischer: Keiner scheint François Hollande die Hand reichen zu wollen. Irans Präsident Hassan Rohani weicht sogar zurück, als der französische Präsident ihm die Hand geben möchte.

Die niederländische Zeitung “De Volkskrant” hat eine Collage angefertigt und mit der Überschrift “Niemandshand” versehen. Das Werk besteht aus Bildern von Hollande und seinen Kollegen aus der ganzen Welt. Tatsache ist: Wirklich niemand scheint Hollande die Hand geben zu wollen.

Schlechtes Timing?

Für den französischen Präsidenten ist es keine leichte Zeit. Seine Beliebtheitswerte sinken, politische Erfolge gab es schon lange nicht mehr und im Ausland kommt er auch nicht unbedingt gut an, so scheint es. Vielleicht hat Hollande auch einfach nur ein schlechtes Timing, was das Handausstrecken betrifft?

Kompliziertes Beziehungsleben

Der französische Präsident kämpft indes auch noch mit den Folgen einer Affäre mit der Schauspielerin Julie Gayet. Hollande reiht sich damit in eine große Riege französischer Staatschefs mit einem komplizierten Beziehungsleben ein. François Mitterrand etwa soll mit seiner heimlichen Geliebten eine Tochter gezeugt haben. Und Ex-Präsident Valery Giscard d’Estaing baute Berichten zufolge auf dem Weg zu seiner Mätresse einen Autounfall. Hollandes Vorgänger Nicolas Sarkozy war der erste französische Staatschef, der sich im Amt scheiden ließ und wieder heiratete.

 (red, dpa)

 

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