Niederösterreich investiert eine Milliarde Euro in Hochwasserschutz

110 Projekte werden mit dem Hochwasserschutz-Ausbauprogramm in Niederösterreich bis 2040 in Angriff genommen, das kündigte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner in einer Pressekonferenz mit LHStv. Stephan Pernkopf (beide ÖVP) am Dienstag in St. Pölten an. 290 Millionen Euro kommen einer Aussendung zufolge aus Landesmitteln, weiters beteiligen sich Gemeinden, Wasserverbände, der Bund und das Landwirtschafts- und Verkehrsministerium.
Hochwasserschutz soll auf alle Regionen in NÖ ausgeweitet werden
"Wir werden damit alle Regionen in Niederösterreich abdecken", sagte Pernkopf zu den geplanten Hochwasserschutz-Projekten. Er nannte die Aufweitung des Rußbaches in Pillichsdorf (Bezirk Mistelbach), den Hochwasserschutz am Kamp, an der Krems, am Hagenbach in St. Andrä-Wördern (Bezirk Tulln) oder Rückhaltemaßnahmen beim Johannesbach in Würflach (Bezirk Neunkirchen) als Beispiele.
Niederösterreich will bei Hochwasserschutz Flüssen wieder mehr Raum geben
Der Landesvize erklärte, dass es "um einen Maßnahmenmix zwischen Dämmen, mobilen Hochwasserschutzanlagen, Rückhaltebecken und Renaturierungen, also Ausweitungen geht, mit denen wir den Flüssen wieder mehr Raum geben". Seit 2002, dem Jahr des Jahrhundert-Hochwassers, wurden 700 Hochwasserschutz-Projekte mit einer Gesamtinvestition von 1,5 Milliarden Euro umgesetzt und über 300 Gemeinden geschützt.
(APA/Red)