Im Haus der Verdächtigen im Weinviertel waren bereits im Februar ein Aufzuchtzelt mit zwei Lampen, 24 Cannabispflanzen, 1.676 Gramm Cannabiskraut in verschiedenen Stadien und zahlreiche Utensilien zur Herstellung entdeckt worden. Die Beschuldigte bestritt sämtliche Vorwürfe und gab an, fremde Männer hätten die Sachen in ihr Haus gebracht.
Cannabiskraut an Jugendliche verkauft
Erhebungen und Befragungen zufolge habe die Verdächtige jedoch nachweislich an mehrere Jugendliche Cannabiskraut um insgesamt 2.000 bis 3.000 Euro verkauft. Zeugen berichteten weiters, dass sie einen Großteil des Suchtmittels zu ihrem Sohn brachte. An dessen Wohnadresse wurde nun ebenfalls eine Cannabisplantage sichergestellt, zudem Cannabiskraut, Cannabisharz, MDMA und Ecstasy sowie Bargeld. Die Tiroler Polizei forschte zahlreiche Abnehmer des Verdächtigen aus. (APA)