Etwa 90 witterungsbedingte Einsätze hat die Feuerwehr in Niederösterreich nach einem neuerlichen Wintereinbruch am Montag gezählt. 1.100 Mann waren laut Franz Resperger vom Landeskommando aufgeboten. Verkehrsunfälle im Bundesland haben auch ein Todesopfer gefordert. Die Lawinengefahr in den Bergen blieb weiterhin teils erheblich.
Ein Toter bei Langenlois
Auf der B34 bei Langenlois (Bezirk Krems-Land) ereignete sich in der Früh ein Frontalzusammenstoß, bei dem nach Angaben der Polizei ein 27-Jähriger aus dem Bezirk St. Pölten-Land ums Leben kam. Er war bei einem Überholmanöver auf Schneefahrbahn mit seinem Auto in einen entgegenkommenden Lkw gekracht. Für den Mann gab es keine Hilfe mehr.
In der Marktgemeinde Ziersdorf (Bezirk Hollabrunn) verunglückte am Vormittag ein Autobus. Nur die Lenkerin war an Bord, teilte Feuerwehrsprecher Resperger mit. Die Frau befreite sich selbst und blieb unverletzt. Der Autobus war bei der Einfahrt in die Ortschaft Hollenstein von der Schneefahrbahn abgekommen. Das Fahrzeug stürzte über eine etwa zwei Meter hohe Böschung.
Vier Verletzte bei Wiener Neustadt
Vier Verletzte forderte nach Feuerwehrangaben der Unfall eines Klein-Lkw in der Früh auf der Südautobahn (A2) bei Wiener Neustadt. Das Fahrzeug kam auf dem Dach zu liegen. Die Insassen wurden vom Roten Kreuz erstversorgt und danach in umliegende Krankenhäuser gebracht.
Bei einem Verkehrsunfall auf der B10 in Schwechat (Bezirk Bruck a.d. Leitha) wurde in den frühen Morgenstunden ein 48-jähriger Wiener schwer verletzt. Er war laut Polizei mit seinem Auto auf der Schneefahrbahn ins Schleudern geraten, der Pkw überschlug sich mehrmals und kam letztlich in einem Feld auf dem Dach zum Liegen. Der eingeklemmte Lenker wurde noch im Auto vom Roten Kreuz erstversorgt, von Helfern der FF Schwechat befreit und in das UKH Wien-Meidling transportiert.
(APA/red)