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Niederlande wählen ein neues Parlament

Rund zwölf Millionen Niederländer sind am Mittwoch zur Wahl eines neuen Parlaments aufgerufen. Die Wahlen stehen im Schatten des Fortuyn-Mordes.

Nach der Ermordung des Rechtspopulisten Pim Fortuyn rechnen Beobachter damit, dass seine erst vor drei Monaten gegründete „Liste Pim Fortuyn“ (LPF) als stärkste Partei ins Parlament einziehen könnte. In jüngsten Umfragen kam sie auf 28 von insgesamt 150 Sitzen und war damit die zweitstärkste Kraft.

Gewinner könnten den Umfragen zufolge die Christdemokraten werden, die nach acht Jahren auf der Oppositionsbank bis zu 31 Sitze erringen könnten. Die regierende Partei der Arbeit (PvdA) muss einen drastischen Einbruch auf 25 Parlamentssitze befürchten. Eine Koalition mit der LPF schloss sie aus. Die Wahllokale sind von 07.00 Uhr bis 21.00 Uhr geöffnet.

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