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Niederlande: Schüsse in Einkaufszentrum

Das Ende einer Liebesbeziehung hat in einem Einkaufszentrum der niederländischen Stadt Tiel zu einer Schießerei mit vier Toten geführt.

Wie die Polizei mitteilte, hatte vermutlich einer der tot aufgefundenen Beteiligten die Schüsse abgefeuert. Das Drama hatte sich vor den Augen von Verbrauchern abgespielt, die am Abend die längeren Ladenöffnungszeiten zum Einkaufen genutzt hatten. Warum die Bluttat in dem kleinen Zentrum geschah, blieb zunächst unklar.

Alle Opfer der Schießerei vom Donnerstagabend waren Niederländer. Sie stammten aus der Umgebung von Tiel und Nimwegen im Grenzgebiet zu Deutschland. Der vermeintliche Todesschütze, ein 31-jähriger Mann, hatte sich vor einiger Zeit von einer 29 Jahre alten Frau getrennt, teilte die Polizei am Freitag mit. Bei der Aufteilung des gemeinsamen Besitzes kam es zu einem Monate langen heftigen Streit, den auch die Polizei nicht schlichten konnte.

Außer dem Paar starben auch ein 30 Jahre alter Mann und dessen 26 Jahre alte Partnerin. Beide waren Bekannte der 29-Jährigen. Die jüngere Frau war bei der Schießerei zunächst lebensgefährlich verletzt und in ein Krankenhaus der niederländisch-deutschen Grenzstadt Nimwegen gebracht worden. Dort starb sie am Freitag.

Der mutmaßliche Todesschütze hatte als Mitglied eines Schützenvereins Zugang zu Waffen und Munition und besaß einen Waffenschein, teilte die Polizei mit. Die Autopsie der Toten müsse letzte Sicherheit ergeben, ob alle Schüsse wirklich aus einer Waffe stammten und kein weiterer Schütze in die Tat verwickelt sei.

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