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Niederlage in Liberec: Admira verabschiedet sich von der Europa League

Die Admira ist in der Qualifikation zur Europa League gegen Slovan Liberec ausgeschieden.
Die Admira ist in der Qualifikation zur Europa League gegen Slovan Liberec ausgeschieden. ©APA/Herbert Neubauer
Admira Wacker verliert auch das Rückspiel gegen Slovan Liberec und muss nach der dritten Qualifikationsrunde zur Europa League die Segel streichen.
Admira erklärt Flutlicht-Ausfälle

Admira Wacker ist am Donnerstag verdient aus der Qualifikation der Europa League ausgeschieden. Die Admiraner erwischten beim 0:2 im Drittrundenrückspiel bei Slovan Liberec einen schwarzen Tag und hatten nicht den Funken einer Chance, das 1:2 aus dem Hinspiel zu drehen. Die Tore für die Tschechen erzielten Vladimír Coufal (20.) und Nikolay Komlichenko aus einem Elfmeter (34.).

Bei beiden Gegentoren agierte die Abwehr der Niederösterreicher alles andere als sattelfest. Vor allem Fabio Strauss hatte maßgeblichen Anteil an den beiden Gegentreffern. Vor dem 0:1 überlupfte er Goalie Manuel Kuttin, der nur in extremis retten konnte. Die Aktion schien bereits geklärt, als Coufal den Ball von Srđan Spiridonović eroberte und seinen Einsatz mit einem satten Schuss zur verdienten Führung krönte.

Auch das zweite Gegentor leitete der Ex-Grödiger Strauss mit einem missglückten Rückpass in den Lauf von Liberec-Stürmer Daniel Bartl, den Kuttin mit einem klaren Foul im Strafraum zu Fall brachte, ein. Komlitschenko verwandelte den vom rumänischen Schiedsrichter Radu Petrescu zurecht verhängten Strafstoß sicher.

Admira konnte Liberec auch nach der Pause kaum fordern

Auch nach der Pause behielt Liberec die Zügel in der Hand und hatte gute Möglichkeiten, die Führung sogar auszubauen. Zunächst verkürzte Kuttin gegen Zdenek Folprecht geschickt den Winkel (47.), dann zeichnete sich Admiras Schlussmann bei einem Kopfball nach der fälligen Ecke auf der Linie aus (48.).

Die Admira bemühte sich nach der Pause zwar, Offensivakzente zu setzen, wirklich Gefährliches brachten die Mannen von Oliver Lederer aber auch weiter kaum zustande. Einem Tor am nächsten kam Christoph Knasmüllner nach einem Eckball des auffälligen Spiridonović per Kopf, Martin Dúbravka im Tor der Tschechen bewahrte Liberec mit einer sehenswerten Parade jedoch vor dem Anschlusstreffer (61.).

Liberec schaltete nach einer laufintensiven ersten Hälfte, in der man die Niederösterreicher mit konsequentem Pressing unter Druck setzte, dann merklich zurück und verwaltete den Gesamtscore von 4:1.

(APA, Red.)

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