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"Nichts Neues"

ÖFB-Vertreter Herbert Hübel ist am Montag ohne neue Erkenntnisse in Bezug auf eine mögliche Verwicklung des österreichischen Bundesligisten SW Bregenz in den deutschen Wettskandal zurückgekehrt.

“Es gibt – Gott sei Dank – nichts Neues, außer den schon bekannten vagen Verdachtsmomenten gegen Bregenz”, sagte der Präsident des Salzburger Fußball-Verbandes nach Einsicht der Ermittlungsakten in der „Causa Hoyzer” in Berlin und sprach in diesem Zusammenhang von einer „sehr dünnen Suppe”.

Hübel wird nun dem ÖFB und der Bundesliga Bericht erstatten. „Die Bundesliga wird dann mit den Vereinen sprechen und die weitere Vorgehensweise beraten.” Der deutsche Skandal-Schiedsrichter Robert Hoyzer hatte gegenüber der Berliner Staatsanwaltschaft angedeutet, dass SW Bregenz in die Affäre verstrickt sein könnte. Demnach hätte Filip. S., einer der drei verhafteten mutmaßlichen Drahtzieher der kriminellen Machenschaften, Kontakte zu einem Bregenz-Goalie gehabt.

Das verhaftete Trio hüllt sich im Gegensatz zu Hoyzer derzeit offenbar noch in Schweigen. „Sobald einer von ihnen etwas zu der Sache sagt, werden wir wieder Akteneinsicht beantragen”, erklärte Hübel.

SW Bregenz-Präsident Hans Grill erklärte dazu am Montag in Wien im Rahmen der Pressekonferenz zum Bundesliga-Saisonstart: „Ich werde mit Bundesliga-Vorstand Georg Pangl reden, ob es etwas bringt, wenn alle Kaderspieler bei uns eidesstattliche Erklärungen unterschreiben.”

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