AA

Nichtadlige als künftige Königin

Die Spanier kannten Letizia Ortiz bisher nur als Moderatorin der Nach- richtensendung im Fernsehen. Die Bekanntgabe der Verlobung mit dem Kronprinz löste Überraschung aus.

Die Bekanntgabe der Verlobung der 31-jährigen Journalistin mit Kronprinz Felipe löste allgemeine Überraschung aus. Kaum jemand hatte davon gewusst, dass die junge Frau seit einem halben Jahr mit dem Thronfolger liiert war.

Letizia Ortiz wird, wenn Felipe eines Tages den Thron besteigt, die erste Königin in Spanien aus nichtadligem Hause sein. Die aus Oviedo in Nordspanien stammende Frau mit dem dunkelblonden Haar gilt als eine typische Vertreterin der modernen Mittelschicht. Ihr Vater und ihr Großvater waren ebenfalls Journalisten gewesen. Letizia Ortiz arbeitete nach dem Abschluss ihres Journalistikstudiums für verschiedene Zeitungen und die staatliche Nachrichtenagentur EFE.

Vor drei Jahren wechselte die 31-Jährige zum staatlichen Fernsehen TVE. Der Sender schickte sie auch als Sonderkorrespondentin nach den Anschlägen vom 11. September nach New York und in diesem Jahr nach Ende der Hauptkampfhandlungen in den Irak.

Für Letizia Ortiz wird die Heirat mit dem Prinzen die zweite Ehe sein. Sie hatte 1999 einen Literatur-Dozenten geheiratet und sich ein Jahr später scheiden lassen. Da die Eheschließung damals nur standesamtlich war, steht nun einer kirchlichen Trauung mit dem Thronfolger nichts entgegen.

  • VIENNA.AT
  • Promis
  • Nichtadlige als künftige Königin
  • Kommentare
    Die Kommentarfunktion ist für diesen Artikel deaktiviert.