Nicht nur für die Zukunft Pläne machen

„Geo-Informationstechniker ist ein sehr vielseitiger, aber auch seltener Beruf“, erklärt Hintner im Gespräch. „Ich mache Pläne und Karten aller Art“, umreißt er den Schwerpunkt seiner Tätigkeit. So etwa Wasserleitungspläne. Seine Arbeit leistet er für das Energieunternehmen, aber auch für Gemeinden werden Pläne erstellt. Ab und an ist Hintner auch im Feld und hilft beim Vermessen. Das gehört auch zur Ausbildung, der Schwerpunkt liegt aber in der Büroarbeit. „Man lernt in diesem Beruf nie aus“, erzählt er. „Bleibt also nie stehen.“ Der Lehrberuf Geo-Informationstechnik kann in Vorarlberg derzeit nur beim Energieunternehmen sowie beim Land gelernt werden.

Lehre mit Matura

„Ich habe mich eigentlich kurzfristig entschieden“, berichtet der Lehrling über seine Entscheidung. Hintner hatte am Gymnasium maturiert und dann bei der Senecura den Zivildienst absolviert. „Ich wußte nicht, in welche Richtung ich studieren sollte“, erklärt er seinen Nachdenkprozess. Heute ist er überzeugt, dass er sich richtig entschieden hat. Wobei ein Studium nach wie vor ein Thema sein könnte. Der Bludenzer erklärt, dass er sich überlegt, nach der Lehre berufsbegleitend Geoinformatik in Salzburg zu studieren.

Jetzt gilt die Konzentration aber erst einmal komplett der Lehre. Hintner schätzt das gute Arbeitsklima und die gegenseitige Hilfsbereitschaft im Unternehmen. „Ich kann auch eigene Ideen einfließen lassen“, streicht er hervor. Und finanziell ist er auch zufrieden, denn dank einem differenzierten Prämiensystem würden sich gute Leistungen in der Schule wie in der Arbeit auch in der Geldtasche lohnen.

Natürlich gibt es für den Bludenzer auch ein Leben neben der Ausbildung. Dabei spielt Sport, allem voran Tennis, eine wichtige Rolle, aber auch Wandern und Skifahren stehen auf dem Programm. Daneben liest Hintner gerne oder geht mit seinen Freunden aus.

ZUR PERSON

David Hintner
Nach Matura und Zivildienst entschied der Bludenzer eine Lehre zu machen
Funktion: Geo-Informationstechnik
Geboren: 23. Jänner 1998
Hobbys: Tennis, wandern, Skifahren, Lesen und ausgehen

„Energie für unser Leben“ ist eine redaktionell unabhängige Serie der Vorarlberger Nachrichten mit Unterstützung von Illwerke VKW.