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Nicht als Ärger mit "Toys R Us"

Vor ein paar Wochen gab es Berichte über giftiges Spielzeug vom Hersteller. Jetzt gilt das gleiche für bleihaltige Baby-Lätzchen, auch in Wien und Österreich. Sind die Kleinen denn gar nicht mehr sicher?

Der amerikanische Spielwarenhersteller „Toys R Us“ ruft nun auch im deutschsprachigen Raum Baby-Lätzchen aus China zurück. Der Verkaufsstopp gilt für ähnliche Produkte, die in den USA wegen möglicherweise erhöhten Bleigehalts bereits aus den Regalen entfernt worden sind, sagte Günter Aichholzer, Sprecher des Unternehmens in Österreich, der APA. Die Modelle des US-Sortiments seien hierzulande nicht verkauft worden.

Seit Freitag werden in Österreich, Deutschland und der Schweiz Lätzchen des Herstellers Hamco sowie weitere chinesische Modelle anderer Marken zurückgenommen. Die Stofflätzchen sind – wie jene, die in den USA aus den Regalen genommen wurden – auf der Rückseite mit Vinyl beschichtet. Ob auch die Produkte des heimischen Sortiments gesundheitsgefährdend sein könnten, werde nun untersucht.

Kunden können die Lätzchen in „Toys R Us“ Filialen zurückgeben und erhalten den Kaufpreis retour. Bisher habe lediglich eine Kundin in Wien diese Möglichkeit genutzt, berichtete Aicholzer. Wie viele der betroffenen Produkte hierzulande verkauft worden sind, konnte er nicht sagen. Die Lätzchen aus China seien in allen österreichischen Filialen (mit Ausnahme der Standorte in Salzburg und Wörgl) erhältlich gewesen.

In den USA hatte die Handelskette wegen des womöglich erhöhten Bleigehaltes eine Million der in China produzierten Lätzchen aus den Regalen genommen. Die Rückholaktion kam wenige Tage nachdem der US-amerikanische Spielzeughersteller Mattel weltweit ebenfalls in China hergestellte Spielzeuge zurückgerufen hatte.

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